Golf von Fethiye

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Der Golf von Fethiye, den die Türken Fethiye Körfezi nennen, öffnet sich 35 sm ESE von Marmaris. Berge rahmen ihn ein, die Gipfel im Hinterland der NE-Küste und im SE erreichen Höhen zwischen 1000 und 1900 m und tragen im späten Frühling noch einen Hauch von Schnee.
Verglichen mit dem großen Bodrum-Golf ist ein idyllisches, überschaubares Gewässer. Beliebtheit bringt aber auch Nachteile.
Besonders in der Hochsaison quillt der Golf über mit Sportbooten und Gulets. Die verantwortlichen Behörden und Gemeinden erwägen sogar, die Anzahl der im Golf verkehrenden Boote zu limitieren. Umweltschützer leisten hervorragende Arbeit, um das Meer und die Landschaft gesund zu erhalten und fordern Yachtsportler auf, das Ihrige zum Erhalt der Umwelt beizutragen. Die Unversehrtheit der Natur ist nun mal das wichtigste Kapital des Fethiye Körfezi, und die wollen wir doch alle noch lange genießen.
Eine mächtige Halbinsel und die Insel Fethiye Adası schützen die seeartige Bucht im Südosten des Golfes um den Hauptort Fethiye mit der gepflegten Ece Marina und der anheimelnden kleinen Yes Marina.
Um die Stadt Fethiye herum, und an den langen Stränden im Norden der Stadt bis hin nach Göcek, ist beinahe jeder freie Platz mit Ferienhäusern bebaut, ebenso in der dahinterliegenden Ebene. An der W-Seite von Fethiye Körfezi liegt eine Reihe von Inseln, deren größte Domuz und Tersane sind. Sie bilden eine Kette bis kurz vor dem N-lichen Einschnitt Göcek Limanı, an dessen SW-Ufer dichter Kiefernwald die attraktive Göcek Club Marina einhüllt. Mittlerweile scharen sich um Göcek noch vier weitere private Marinas, D-Marin Göcek, Marinturk Village Port, Marinturk Exclusive Port und Skopea Marina. Die Stege vor der Ortschaft gehören zur Göcek Gemeinde Marina.
Der Ort Göcek wird von Jahr zu Jahr attraktiver und gepflegter, er hat sich zu einem beliebten Yachtsportzentrum entwickelt, nicht zuletzt weil er ein perfekter Startplatz ist, um den herrlichen Golf kennenzulernen. Außerdem ist die Anfahrt zu den beliebten Zielen zwischen Fethiye Körfezi und Antalya wesentlich kürzer als etwa von Marmaris. Ein neuer Autotunnel verkürzt die Fahrzeit vom Flughafen Dalaman nach Göcek auf 15 Minuten. Unzählige Ankerplätze, von denen keiner dem anderen gleicht, sind in diesem Golf zu entdecken. Hier stürzt dichter Kiefernwald wie ein Wasserfall herab, dort wachsen Ölbäume auf sanften Hügeln. Lykische Felsgräber sind zu sehen, Quellen sprudeln kühl und köstlich, ein Hain von Weihrauchbäumen umgibt eine Bachmündung. In den meisten Buchten ist das Wasser kristallklar.
Für jede Wetterlage lässt sich ein sicherer Schlupfwinkel finden. Ein Urlaub reicht kaum aus, um jeden Winkel des Golfes, der für uns immer der schönste von allen war, kennenzulernen.
Fast hinter jedem Vorsprung, jeder Insel und jedem Felsen findet man brauchbare Ankerplätze. So richtig etwas für Entdecker. Nicht alle können hier beschrieben werden.
Von Westen kommend steuert man durch den tiefen Kanal zwischen der befeuerten Klippe Peksimet Adası und Kap Kurtoğlu Burnu in den Golf ein. Von diesem Kap und seinen vorgelagerten Felsinselchen muss man gut freihalten.
Im Südosten wird Fethiye Körfezi von dem befeuerten Kap Dökükbaşı Burnu begrenzt.
Fethiye ist Port of Entry